Der Gartenzaun selbst hat schon längst seinen Ruf als langweile Grundstücksmarkierung aufgeben können. Vielmehr dient er heutzutage als Zierwerk und kann mit ausgefallenen Zaunelementen aufgepeppt werden.
Ganz gleich, ob es sich um einen Holzzaun, einen Maschendrahtzaun oder einen Doppelstabmattenzaun handeln mag – mit Dekorationen, Ornamenten und Verzierungen wird jeder Gartenzaun geschickt zum Blickfang avancieren. Seit Jahrzehnten beliebt ist der Maschendrahtzaun. Mittlerweile gibt es den Maschendrahtzaun auch in anthrazit. Der Klassiker unter den Zäunen besticht durch seinen günstigen Preis. Zudem lässt sich der Maschendrahtzaun schnell und einfach aufbauen.
So wird ein Zaun mehr als nur eine Grundstücksbegrenzung
Selbstverständlich bildet der Zaun die Begrenzung zu einem jeden Garten oder Grundstück – diese praktische Funktion macht ihm sicherlich auch keiner streitig. Dennoch signalisiert ein Maschendrahtzaun oder ein Doppelstabmattenzaun durch sein Anlegen und seine Verzierung die Vorzüge eines Zaunes.
So muss ein Jäger- oder Palisadenzaun keineswegs schmucklos angelegt werden, sondern kann durch vielfältige Gestaltungsvarianten zu einem prunkvollen Unikat aufrücken. Hersteller bieten mittlerweile eine wahre Brandbreite an unterschiedlichen Materialien und Modellen an, die keine Wünsche mehr offenlassen.
Neben den Klassikern können Eigenheimbesitzer so zum Beispiel statt eines herkömmlichen Gartenzauns auch Zaunelemente aus Geflechten anlegen. Besonders Weiden und Haselnussruten machen sich hier besonders gut, sind diese nicht nur widerstandsfähig, sondern äußerst natürlich in ihrem Erscheinungsbild. Die Flechtungen an sich können von locker bis dicht vorgenommen werden, sodass der Garten vor neugierigen Blicken durchaus geschützt wird. Darüberhinaus bilden diese unverfälschten Zäune ein harmonisches Bild, dass jedem Garten getreu werden kann.
Beizen und streichen
Im Gegensatz zu einem Maschendrahtzaun oder einem Doppelstabmattenzaun bedarf ein Holzzaun einer gewissen Pflege. Nach der Vorbehandlung des Herstellers sollte die Zaunelemente mit einer guten Lasur, einer Beize oder gar einer Lackfarbe versorgt werden. Dies stellt nicht nur eine gewissenhafte Lebensdauer, sondern ebenso einen optimalen Schutz vor Wind, Wetter und Kälte dar. Diese Behandlung hat selbstredend seine Vor- als auch Nachteile.
Durch das Beizen büßt das Material sein natürliches Aussehen ein, bleibt jedoch widerstandsfähiger. Durch die Lackfarbe kann es ebenso passieren, dass die formschöne Holzmaserung nicht mehr zu erkennen ist – dafür bleibt das Zaunelement über einen längeren Zeitraum witterungsbeständig. Holzlasuren hingegen können sowohl in Dünnschicht – als auch in Dickschichtlagen aufgetragen werden. Je nach Aufwand muss dieser Vorgang weniger oft erneuert werden. Mittlerweile bieten verschiedene Hersteller spezielle Mischfarben an, die sowohl eine imprägnierende als auch färbende Wirkung haben und somit den Zaun natürlich belassen.